Februar 20, 2024

Süßstoffe, was bewirken sie in Ihrem Körper?

Süßstoffe sind seit langem ein kontroverses Thema in der Lebensmittelwelt. Angesichts der wachsenden Besorgnis über Zuckerkonsum und Gesundheitsprobleme werden Süßstoffe oft als Alternative zu Zucker gesehen. Aber wie wirken künstliche Süßstoffe eigentlich in unserem Körper? Wir informieren Sie über den wissenschaftlichen Prozess, der hinter Süßstoffen steht, und über ihre Auswirkungen auf unsere Gesundheit.

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Der Hintergrund von Süßungsmitteln

Bevor wir auf die biologischen Prozesse eingehen, ist es wichtig zu verstehen, was Süßstoffe eigentlich sind. Süßstoffe sind Substanzen, die den süßen Geschmack nachahmen, ohne die Kalorien von Zucker zu haben. Sie werden häufig in Light-Produkten und zuckerfreien Lebensmitteln als Ersatz für Zucker verwendet. Es gibt verschiedene Arten von Süßungsmitteln. Beispiele für Süßstoffe sind Aspartam, Sucralose und Stevia.  

Absorption im Verdauungstrakt

Bei zuckerhaltigen Lebensmitteln wird der Zucker vollständig verdaut. Zucker wird im Körper in Glukose und Fruktose aufgespalten, zwei Zuckerformen, die unser Körper als Brennstoff verwenden kann. Diese Zucker werden dann in den Blutkreislauf aufgenommen, was zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels führt.

Wenn wir Lebensmittel konsumieren, die Süßstoffe enthalten, beginnt der Prozess in unserem Verdauungssystem. Im Gegensatz zu Zucker werden Süßstoffe nicht vollständig verdaut. Sie werden weitgehend unverändert in den Blutkreislauf aufgenommen. Das bedeutet, dass Süßstoffe weniger Kalorien enthalten, da sie nicht wie Zucker vollständig verstoffwechselt werden.

Daher haben Süßstoffe im Allgemeinen keinen nennenswerten Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Zucker verursacht einen schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels, gefolgt von einem starken Abfall. Süßstoffe hingegen wirken sich nur minimal auf den Blutzuckerspiegel aus und sind daher eine gute Wahl für Diabetiker oder Menschen, die ihren Zuckerkonsum reduzieren möchten.

Interaktion mit dem Nervensystem

Der Geschmacksprozess beginnt auf der Zunge, auf der sich spezielle Rezeptoren befinden, die auf Süße reagieren. Wenn wir Lebensmittel mit Süßungsmitteln verzehren, aktivieren diese Stoffe die Rezeptoren auf der Zunge auf ähnliche Weise wie der Zucker. Infolgedessen erleben wir den süßen Geschmack.

Der interessante Teil der Interaktion findet im Gehirn statt. Der süße Geschmack aktiviert das Belohnungssystem, ein Netz von Neuronen, die für das Erleben von Freude und Motivation zuständig sind. Wenn dieses System stimuliert wird, werden Neurotransmitter wie Dopamin freigesetzt. Dopamin ist ein chemischer Botenstoff, der für das Erleben von Freude verantwortlich ist.

Bei Süßungsmitteln gibt es einen interessanten Kompromiss. Obwohl sie den süßen Geschmack aktivieren und das Belohnungssystem auslösen, liefern sie nicht die erwartete Menge an Kalorien, die der Körper mit Zucker assoziiert.

Obwohl Süßstoffe das Belohnungssystem im Gehirn ohne zusätzliche Kalorien aktivieren, zeigen Studien, dass sie potenzielle Folgen haben können. Die Forschung legt nahe, dass der süße Geschmack von Süßstoffen das Verlangen nach kalorienreichen Lebensmitteln verstärken kann, was als "Geschmacksassoziation" bezeichnet wird. Darüber hinaus können Süßstoffe Veränderungen in der Darmmikrobiota verursachen, die sich auf die Gesundheit auswirken können. Bedenken gibt es auch hinsichtlich der Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel und die Insulinresistenz, obwohl sich diese Forschung noch in einem frühen Stadium befindet. Die individuellen Reaktionen sind unterschiedlich, was unterstreicht, dass bei der Verwendung von Süßungsmitteln in der Ernährung Vorsicht und Bewusstsein geboten sind.

Ausscheidung aus dem Körper

Süßstoffe, die nicht verstoffwechselt werden, verlassen den Körper weitgehend unverändert. Sie werden über den Urin ausgeschieden. Da sie nicht wie Zucker in Energie umgewandelt werden, tragen Süßstoffe nicht zum Energiehaushalt des Körpers bei.

Wenn wir Lebensmittel verzehren, die Süßstoffe enthalten, werden diese Stoffe, wie bereits erwähnt, im Verdauungsprozess nicht vollständig abgebaut. Stattdessen bleiben sie weitgehend unverändert und werden in den Blutkreislauf aufgenommen. Im Blutkreislauf angekommen, werden diese nicht verstoffwechselten Süßstoffe von den Nieren im Rahmen der Nierenfiltration gefiltert. Die Nieren scheiden Abfallstoffe und überschüssige Substanzen aus dem Blut aus, darunter auch Süßstoffe. Die Süßstoffe werden also über den Urin ausgeschieden.

Sicherheitsaspekte von Süßungsmitteln

Im Allgemeinen gelten Süßstoffe als sicher für den Verzehr innerhalb der von den Gesundheitsbehörden festgelegten zulässigen Tagesdosis (ADI). Manche Menschen reagieren jedoch empfindlich auf bestimmte Süßstoffe, was zu Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen führen kann. Im Zweifelsfall sollten Sie unbedingt einen Arzt konsultieren, insbesondere wenn Sie schwanger sind oder gesundheitliche Probleme haben.

Informierte Entscheidungen treffen

Süßstoffe bieten eine attraktive Alternative zu Zucker, insbesondere für Menschen, die ihre Kalorienzufuhr reduzieren oder ihren Blutzuckerspiegel kontrollieren wollen. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Süßstoffe nur minimale Auswirkungen auf den Blutzucker und die Kalorienzufuhr haben. Obwohl sie als sicher gelten, ist es wichtig, auf individuelle Empfindlichkeiten zu achten und stets eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung zu pflegen.

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